Hochschulbibliothek
Bei Predatory Publishing („räuberisches Publizieren“) handelt es sich um ein profitorientiertes Geschäftsmodell unseriöser Anbieter („Predatory Publishers“) von Konferenzen und Fachzeitschriften („Predatory Journals“).
Unter dem Vorwand des Open-Access-Gedankens werden die WissenschaftlerInnen mit aggressiver Werbung und vermeintlich professionellem Auftreten zur Veröffentlichung von Beiträgen gegen Zahlung einer Publikationsgebühr geworben.
Die Nutzung derartiger Publikationsmöglichkeiten ist problematisch, weil beispielsweise kein Qualitätssicherungsprozess (Peer Review) durchgeführt wird oder es findet keine redaktionelle Bearbeitung des Artikels statt, die bei qualitätsgesicherten Fachzeitschriften in Hinblick auf die Sicherung wissenschaftlicher Standards und Qualität zu erwarten wären.
Checkliste für seriöse Open-Access-Zeitschriften
Weitere Checklisten zum Erkennen von Pedatory Journals
Literatur:
Rücknagel, Jessika, & Wenninger, Agnieszka. (2020, December). Qualität von OA-Zeitschriften – wo publizieren und wo lieber nicht?. Zenodo. http://doi.org/10.5281/zenodo.4309385
Wenn Sie Fragen zum Thema haben oder sich unsicher sind, ob eine Ihnen unbekannte Zeitschrift den wissenschaftlichen Standards entspricht, können Sie sich gern an die Hochschulbibliothek wenden. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach einem passenden Publikationsorgan für Ihre Forschungsergebnisse.